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Bor im Trinkwasser

Was ist Bor?

Bor – im Englischen Boron - ist ein seltenes, reaktionsträges Halbmetall und das zweithärteste Element.
Es kommt als Sauerstoffverbindungen Borax und Kernit und in mehreren Modifikationen vor. 
Weltweit gibt es Lagerstätten; im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt wird Staßfurter Kalisalz gefördert, das geringe Anteile von Boracit enthält.
Borverbindungen sind der Menschheit schon lange bekannt. Ägyptische Mumien wurden mit borhaltigem Natron behandelt, im chinesischen Kaiserreich und dem römischen Imperium wurde Boraxglas nachweislich hergestellt.
In der Industrie spielen Bor und seine Verbindungen eine große Rolle.  Als Bleichmittel in Waschmitteln, (der Markenname Persil entspringt den beiden Chemikalien Perborat und Silikat), ist Bor allgegenwärtig. Seine Hitzeresistenz und Härte findet beispielsweise Anwendung in der Glas- und Keramikindustrie, Halbleiterindustrie, Raumfahrt und der Kernenergie. Borfasern und kristallines Bor werden wegen der extremen Festigkeit in Bauteilen mit hohen Ansprüchen an die Stabilität verarbeitet. Die Pyrotechnik schätzt Bor wegen seiner intensiven grünen Flammenfarbe. Von Schallplattenabtastnadeln, Angelruten, Bremsbelägen, Magneten, Pflanzenschutzmitteln, schusssicheren Westen, Strahlenschutzkleidung, Dünger, Kosmetik über Airbags, Raketentreibstoffe, Augentropfen und Kampfflugzeuge gibt es unzählige Anwendungsbereiche.
Neben Borax sind unter anderem Boracit, Boroxid, Borsäure, Borcarbid, Bornitrid, Colemanit, Pandermit, Sassolin und Turmalin für die Industrie von Bedeutung.

Wie gelangt Bor ins Trinkwasser?

Da elementares Bor nicht mit Wasser reagiert, sind es vor allem Borsalze und -esther, die im Grundwasser nachweisbar sind. Die beste Wasserlöslichkeit hat Borsäure.
Der Borgehalt der Oberflächengewässer und des Grundwassers liegt zwischen 10 und 50 Mikrogramm pro Liter, bei Meerwasser sind es dagegen 4-5 MIlligramm.  
Aus den Bodensedimenten und verwitterten Gesteinen dringt Bor durch Ausspülen ins Grundwasser.
Kernit, Borax, Ulexit, Colemanit und Schiefer sind borreiche Gesteine. Fumarolen, die Dampfaustrittsstellen vulkanischer Gebiete, sind Standorte mit besonders hoher Borkonzentration. Von dort steigen die Stäube in die Atmosphäre auf, um über den Regen in den Erdkruste und den Wasserkreislauf zu gelangen.
In Gewässern sind höhere Bor-Konzentrationen von 10 bis 300mg/l für Fische toxisch. Wasserpflanzen reagieren gleichfalls empfindlich. Borhalogenide sind als stark wassergefährdend (Wassergefährdungsklasse 3) eingestuft, Borsäure als WGK 1 (schwach wassergefährdend).
Ein großes Problem stellen Einträge von Bor aus Industrie- und Haushaltabwässern dar. In Letzteren sind besonders Waschmittelrückstände präsent. Natriumperborat-Tetrahydrat wird als Aufheller in Wasch- und Geschirrspülmitteln verwendet. Vollwaschmittel enthalten rund 20 % davon. Positiv ist die Entwicklung, zunehmend umweltschonende Percarbonate statt der Perborate einzusetzen. Dieser Trend zeigt sich deutlich in verbesserten Abwasserwerten.
Schlecht gesicherte Mülldeponien treten ebenfalls - durch ihr belastetes Sickerwasser - als Umweltverschmutzer in Erscheinung. Im Abwasser gefundenes Bor ist gleichzeitig als Indikatorsubstanz für weitere potentielle Schadstoffe zu bewerten.
Wie wirkt Bor auf den menschlichen Körper?

Ob Bor für den Menschen eine essentielle Funktion hat ist momentan unklar. An zahlreichen biochemischen Vorgängen ist Bor beteiligt. Die wissenschaftlichen Schlussfolgerungen daraus sind eher vage.
Über die Nahrung und das Trinkwasser nimmt der Mensch täglich circa 1-3 mg Bor auf. Borreiche Lebensmittel sind zum Beispiel Avocados, Gurken, Nüsse, Pflaumen, Mandeln, Datteln oder Rotwein. Im Organismus sind etwa 0,7 ppb (Parts per Billion) Bor enthalten. Borate und Borsäure werden in kurzer Zeit vom Körper vollständig resorbiert und ausgeschieden.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt keinen Zufuhr-Referenzwert an. Eine toxische Höchstgrenze im medizinischen Bereich ist nicht definiert. Fakt ist, dass eine deutlich hohe Boraufnahme giftig ist und sich durch Kopfschmerzen, Erbrechen oder Nierenschäden äußert. Bormangel konnte bislang nur experimentell nachgewiesen werden. Vermutet wird ein Zusammenhang zwischen borarmen Böden und vermehrter Arthritis in der Bevölkerung.
Weder mutagene noch kanzerogene Eigenschaften konnten bisher belegt werden.
Andererseits weisen borhaltige Mineralien eine hohe Toxizität gegenüber Gliederfüßer auf, was auch ihren Einsatz als Insektizide begründet.

Für Pflanzen sind Borverbindungen Spurenelemente, sie beeinflussen deren Zellwachstum und Stoffwechsel. Deshalb werden sie in der Landwirtschaft mittels Dünger in den Boden eingebracht. 

Trinkwasser durch Bor belastet: Was tun?

Die Trinkwasserverordnung 2001 legt den Grenzwert für den Parameter Bor mit 1mg/l fest. Damit entspricht sie der Norm der europäischen Trinkwasserrichtlinie 1998. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 2006 fordert 0,5mg/l.
Für die Abwasserreinigung der Wasserwerke ist die Beseitigung der Borverbindungen mit Schwierigkeiten behaftet, da sich die chemischen Stoffe im Ionenaustauschverfahren nur schwer herauslösen lassen.

Borgehalt testen lassen

Wieviel Bor in Ihrem Trinkwassers ist, lässt sich nur mit einem Wasser-Test genau sagen. 
Gleichzeitig können Sie noch mehr über die klassischen Prüfsubstanzen aus der TrinkwV (z. Bsp. Blei, Nitrat, Nitrit, Eisen, Arsen, Phosphat, Legionellen) Ihres heimischen Trinkwassers erfahren.
Die Probenahme vom eigenen Wasserhahn wird in einem anerkannten Labor analysiert und für Sie anschaulich dargestellt. 

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