Asbestfasern in älteren Gebäuden stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Unsere Asbestanalyse gibt Ihnen Sicherheit und zeigt genau, ob gefährliche Fasern in Wohnräumen vorhanden sind. Eine wichtige Investition für die Sicherheit Ihrer Gesundheit sowie Ihrer Immobilie.
In unseren akkreditierten Laboren der GBA-Group für Asbest können im modernen REM Verfahren selbst kleinste Asbestbelastungen bis zu einer Nachweisgrenze von 0,001% analysiert werden. Sollten Sie zusätzlich den Verdacht hegen, dass Sie und Ihre Umwelt durch künstliche Mineralfasern (KMF) belastet werden, besteht bei jedem Test die Option einer Zusatzanalyse.
Bei der Wahl der richtigen Analyse steht die Sicherheit Ihrer Gesundheit an erster Stelle. Bei IVARIO können Sie zwischen drei Analysen mit einer Nachweisgrenze von 0,1% und 0,001% sowie einer Hausstaubanalyse wählen. Je niedriger die Nachweisegrenze, desto präziser ist die Identifizierung von Asbest. Unterschiedliche Materialien können unterschiedliche Asbest Konzentrationen enthalten. Eine Auflistung der Materialien finden Sie unter den jeweiligen Analysen. Neben den Materialanalysen, können Sie Ihre Raumluft vor oder nach Bauarbeiten oder bei Neubezug einer Immobilie auf Asbest analysieren. Hierfür ist besonders die unkomplizierte Hausstaubanalyse geeignet. Einige Asbest-Analysen werden auch mit einer Nachweisgrenze von 1% angeboten. Da in der Realität jedoch nur wenige Materialien diesen Wert erreichen und dies Kunden eine falsche Sicherheit vermitteln könnte, bietet IVARIO diese Analysen nicht an.
IVARIO Laboranalysen erfolgen unmittelbar nach Erhalt Ihrer Probe. IVARIO ist Teil der GBA-Group - einer der führenden akkreditierten Labordienstleister Europas und Partner des Mieterschutzbund e.V.!
Asbest ist einer der am häufigsten eingesetzten Baustoffe der jüngeren Geschichte, kann zu Asbestose führen und wird als karzinogen (krebserregend) eingestuft. Daher sollten Sie im Verdachtsfall auf eine Asbestbelastung sofort einen Asbest Test durchführen. Wenn Sie schnell und sicher Asbest erkennen wollen, ist es am sichersten, eine Asbestanalyse in einem zertifizierten Labor durchführen zu lassen, denn selbst Experten können diesen nur selten mit dem bloßen Auge erkennen.
Aus diesem Grund bietet Ihnen IVARIO einen Asbesttest nach modernsten Kriterien:
Sollten Sie Asbestrisiken ignorieren, machen Sie sich im Zweifelsfall sowohl als Gewerbetreibender als auch als Privatperson strafbar, da Sie sich und Ihre Umwelt einem hohen Gesundheitsrisiko mit Langzeitfolgen aussetzen. Bei Gewerbetreibenden kommt erschwerend hinzu, dass die Versicherung für die Folgekosten einer unsachgemäßen Handhabung von Asbest nicht aufkommt.
Unsere professionellen und für jedermann leicht verständlichen Laboranalysen auf Asbest sind speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten und sowohl für Gewerbetreibende und Firmen als auch für Privatpersonen die optimale Lösung.
Je nach Untersuchungsschwerpunkt stehen Ihnen 3 Tests zur Verfügung, so dass Sie innerhalb kürzester Zeit Gewissheit erlangen können:
Bei der Auswahl der richtigen Asbest-Analyse ist Ihre Sicherheit das Wichtigste. Bei IVARIO können Sie zwischen zwei Tests mit einer Nachweisgrenze von 0,1% und 0,001% wählen sowie einer Hausstaub Analyse. Eine niedrigere Nachweisgrenze ermöglicht eine präzisere Identifizierung von Asbest, selbst in geringsten Spuren, denn unterschiedliche Materialien enthalten unterschiedliche Konzentrationen von Asbest. Unter der jeweiligen Analyse finden Sie eine Auflistung der Materialien. Einige Asbest-Analysen werden auch mit einer Nachweisgrenze von 1% angeboten. Da in der Realität nur wenige Materialien diesen Wert erreichen und sich Kunden dadurch in falscher Sicherheit wiegen könnten, bietet IVARIO diese Analyse nicht an.
Zusätzlich zu den Materialanalysen, können Sie auch Ihre Raumluft vor und nach Bauarbeiten oder bei Neubezug auf Asbest zu prüfen. Hierfür eignet sich unsere unkomplizierte Hausstaub Analyse.
Asbest stellt ein enormes Gesundheitsrisiko für Sie und die Ihre Mitmenschen dar. Insbesondere schwach gebundener Asbest in Anstrichen, Dichtungen, Fensterkit etc. verteilt sich leicht in der Luft und kann zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden führen.
Bei einer Asbestbelastung, egal ob durch schwach gebundenen oder fest gebundenen Asbest stehen vor allen Dingen zwei Krankheitsbilder im Vordergrund: Asbestose, eine schwere Lungenkrankheit (Kategorie der Staublungenkrankheiten, auch Pneumokoniosen) und das hohe Krebsrisiko.
Daher ist bei der Handhabung von Asbest oder möglicherweise asbestbelasteten Materialien höchste Vorsicht geboten und es muss bei der Asbestentsorgung auf die Einhaltung der TRGS 519 geachtet werden.
Zwar ist Asbest selbst als Baustoff in allen seinen vorkommenden Formen wie Weißasbest, Braunasbest oder Grünasbest seit 1993 verboten, jedoch wurde er zuvor als wahres Wundermaterial häufig und vielseitig eingesetzt.
Egal ob in Eternit, Faserzement, Spritzasbest, Dachplatten, Wellplatten, Dachpappe, Bodenbelägen, Fugenmasse, Dämmwolle, feuerfester Kleidung, Türen oder auch im Straßenbelag: Asbest wurde beinahe überall verwendet, da das Material selbst äußerst strapazierfähig, haltbar und temperaturbeständig ist.
Der Name Asbest selbst unterstreicht dies: Der Begriff leitet sich vom griechischem asbestos ab – zu Deutsch „unvergänglich“.
Aus diesen Gründen ist ein Asbesttest beinahe unerlässlich, wenn man an Gebäuden vor dem Baujahr 1993 Sanierungen durchführen möchte oder wenn man feststellen möchte, ob eine Asbestsanierung notwendig ist.
Ein Asbesttest ist grundsätzlich dann sinnvoll, wenn Arbeiten in den vier Wänden durchgeführt werden, bei denen alte Wände, Dachpappe, altes Dämmmaterial, Putz, alter Fensterkitt oder ähnliche Substanzen bearbeitet werden, die häufig Asbest enthalten.
Dies ist insbesondere wichtig, wenn man Materialien bearbeitet, in denen schwach gebundener Asbest vorkommen kann. Hierzu zählen z.B. Füllmaterial bei Brandschutztüren, Gips, Putz, Heizungsisolation, Nachtspeicheröfen, Rohrleitungen, Leichtbauplatten oder Vinylbeläge, in denen Asbest häufig aufgrund seiner vielseitigen Eigenschaften verwendet wurde.
Je nach Fall und Verdacht stellt sich natürlich die Frage, welcher Asbest-Test der richtige ist und einem zuverlässige und sichere Analyseergebnisse bringt.
Falls bereits Arbeiten durchgeführt wurden oder falls man eine neue Wohnung oder ein neues Haus bezieht und einfach wissen möchte, ob Asbest bereits in der Luft freigesetzt wurde, ist der Asbest-Test Hausstaub, bei dem ganz einfach eine Staubprobe mit einem Klebestreifen genommen wird, genau das Richtige.
Der Staubtest schafft schnell Sicherheit und sorgt und unkompliziert für einen Überblick. Dank der detaillierten Anleitung ist die Probenahme auch für nicht Handwerker im Handumdrehen erledigt und kann zuverlässig im akkreditierten Labor ausgewertet werden.
Überlassen Sie die Luftqualität in Ihren vier Wänden nicht dem Zufall und machen Sie den Asbest-Test Hausstaub!
Der Asbest-Test Standard Materialien ist Ihr Test für alle gängigen Baustoffe, in denen Asbestfasern verwendet wurde. Am meisten wurde hier Weißasbest eingesetzt, jedoch wurden teilweise auch andere Asbestsorten wie Braunasbest angewendet.
Sollten Sie daher Arbeiten an Materialien wie z.B. Faserzement, Eternitplatten, Vinyl, PVC Bodenbelägen oder Leichtbauplatten arbeiten, ist der Asbesttest für Standardmaterialien eine erstklassige Wahl.
Der Test für Asbest Standardmaterialien wird streng nach VDI 3866-5 durchgeführt und ermöglicht eine Nachweisgrenze von 0,1% bis 0,001%, so dass selbst feinste Asbestspuren zuverlässig nachgewiesen werden können, um Ihnen Gewissheit zu verschaffen.
Der Test ist selbstverständlich sowohl für Gewerbekunden als auch Privatkunden geeignet und erlaubt es, Proben schnell und sicher in eines der Asbest-Labore zu verschicken, in denen Ihre Probe von Experten unter Anwendung hochmoderner REM Verfahren ausgewertet wird.
Vertrauen Sie daher auf das Auge von Spezialisten und lassen Sie Ihre Materialprobe im akkreditierten Labor im REM Verfahren auf Asbest untersuchen!
Wenn Sie befürchten, dass sich Asbest in Fugenmaterialien, Putz, Asphalt, Kleber oder dergleichen befindet, dann ist der Asbest Materialtest für Spezialmaterialen definitiv eine erstklassige Wahl.
Der Test ermöglicht es, im Nachweisverfahren nach VDI 3866-5 bis zu einer Nachweisgrenze von 0,001% Asbestspuren in diversen Materialien nachzuweisen, so dass auch kleinste Asbestfasern zuverlässig nachgewiesen werden können.
Das ist insbesondere deshalb wichtig, weil Fugenmaterialien, Putz, Kleber, Bitumen, Spachtelmassen und dergleichen dem Abrieb und der Abnutzung ausgesetzt sind, so dass insbesondere bei dieser Form der schwach gebundenen Asbestfasern ein hohes Gesundheitsrisiko besteht.
Gehen Sie daher auf Nummer sicher und prüfen Sie, ob in einem der Baustoffe Asbest vorhanden ist und ob Sie einer Gesundheitsgefährdung ausgesetzt sind!
Wenn man sich mit den Risiken durch die Asbestbelastung auseinandersetzt, tritt auch immer wieder das Thema der künstlichen Mineralfasern auf den Plan. Während es sich bei Asbest um kristalline Fasern handelt, fallen KMF in die Kategorie der amorphen Fasern, jedoch können diese nicht minder schädlich sein.
Die bekanntesten Vertreter der künstlichen Mineralfasern (KMF) sind Glaswolle, Steilwolle, Mineralwolle, Kamilit und Kamelit.
Insbesondere Mineralfasern, die vor 2006 hergestellt worden, sind lungengängig und können krebserregend wirken, so dass auch diese, ähnlich wie Asbest nach den Regeln der TRGS (Technische Regelung für Gefahrenstoffe) gehandhabt werden müssen.
Daher bietet es sich unbedingt an, einen Test auf KMF durchzuführen, falls Sie auf Nummer sicher gehen wollen und sich Gewissheit über die Belastung in Ihrer Umwelt verschaffen wollen.
KMF, genau wie Asbest, können sich lange als unerkannte Bedrohung in der Luft aufhalten und für eine schleichende Kontamination der Lunge sorgen, die erst nach Jahren bemerkt wird, wenn die Folgeschäden bereits vorhanden sind und sich die Symptome bemerkbar machen.
Verlassen Sie sich daher auf die Aussage von Experten und überlassen Sie Ihre Gesundheit nicht dem Zufall: Testen Sie Ihre Umgebung auf die Belastung durch Künstliche Mineralfasern!
Je nach Land gelten unterschiedliche Bestimmungen zur Analyse von Asbest. In Deutschland kann eine Asbestprobe sowohl unter einem Polarisationsmikroskop (PLM) als auch mit einem Rasterelektronenmikroskop untersucht werden.
Dabei hat das Rasterelektronenmikroskop einen eindeutigen Vorteil. Während das Polarisationsmikroskop nur eine 50-fache Vergrößerung zulässt, ermöglicht das Rasterelektronenmikroskop eine 300.000-fache Vergrößerung.
Somit können auch noch so kleine und ansonsten kaum auffindbare Asbestfasern und Asbestspuren aufgefunden, zugeordnet und untersucht werden, die unter einem PLM Mikroskop nicht erkannt werden können.
Daher sind Sie mit einer REM Asbest Analyse auf der sicheren Seite und können gewiss sein, dass Asbestspuren zuverlässig nachgewiesen werden können.
Sobald Sie das Asbest-Testkit Ihrer Wahl online bestellt haben, versenden wir es innerhalb von 24 Stunden. Das Set erlaubt es Ihnen auch ohne Vorkenntnisse eine Probe des auszuwertenden Materials zu nehmen und dieses mit dem vorfrankierten Rücksendebeutel kostenlos an das Prüflabor schicken.
Mittels zuverlässiger Verfahren wird die Probe hier analysiert. Nach wenigen Tagen ist Ihr Prüfbericht bereits online einsehbar. Auf Wunsch wird er Ihnen auch per Post zugesandt. Im Falle von Asbestbefunden empfehlen wir Ihnen dringend, einen Sachverständigen zu konsultieren, um weitere Schritte zu planen. Hierbei unterstützen wir Sie gerne und kostenfrei.
Asbest ist eine Sammelbezeichnung für natürlich vorkommende Silikate, welche eine faserartige Struktur aufweisen. Aufgrund seiner chemischen Beständigkeit, Hitzebeständigkeit und hohen Elastizität war Asbest sehr beliebt und wurde jahrzehntelang in großen Mengen als Zuschlagstoff in vielen Materialien eingesetzt. Weiterhin ist Asbest sehr beständig gegen Korrosion und Fäulnis und ist besonders isolierfähig. Das Wort Asbest stammt aus dem griechischen und deutet diese Fähigkeiten an: unvergänglich.
Im Oktober 1993 wurde das Herstellen und Verwenden von Asbest aufgrund seiner nachweislich krebserzeugenden Wirkung verboten. Wenn die Mineralfasern freigesetzt und eingeatmet werden, können sie bei entsprechender Länge und Dicke in die Lunge gelangen und somit in unser Gewebe. Trotz des Verbots begegnen uns viele langlebige Asbestprodukte bis heute im Alltag, da die Verwendung nicht direkt erkennbar ist. In der Regel sind viele Bauteile bekannt, in denen offensichtlich Asbest enthalten ist. Die giftigen Fasern verstecken sich jedoch auch an ungeahnten Orten. Ein Asbest-Test gibt daher Klarheit und somit Sicherheit.
Dass Asbest schädlich für die Gesundheit der Menschen ist, ist schon lange bekannt. Es gab schon vor dem Zweiten Weltkrieg erste Anzeichen für die Schadhaftigkeit von asbesthaltigen Materialien und seit 1970 gilt es in Deutschland offiziell als krebserregend. Die Nutzung wurde jedoch erst in den 1990er Jahren verboten.
Doch warum wurde es dennoch weiterhin eingesetzt? Welche Vorteile bot Asbest der Industrie, die vielen Baustoffe mit Asbest zu versetzen, wie es getan wurde?
Asbest ist eine Gruppe von mineralischen Fasern, die in bestimmten Gesteinen vorkommen. Chemisch ist es den Silikaten zugeordnet. Die beständige, faserige Struktur macht Asbest zu einem Material mit vielen Vorteilen. Es ist hitzebeständig bis zu einer Temperatur von circa 1000ºC und resistent gegenüber vielen aggressiven Chemikalien. Weiterhin verfügt Asbest über eine hohe elektrische und thermische Isolierfähigkeit sowie eine hohe Elastizität und Zugfestigkeit. Asbest lässt sich auch leicht mit anderen Materialien verbinden und zu Produkten verarbeiten.
Der Grund für die lange Zeit bis zum Verbot von Asbest ist vielseitig und lässt sich nicht leicht beantworten. Es gab sicherlich eine Lobby, die sich für den weiteren Einsatz von Asbest einsetzte, um den Unternehmen, die damit Profit machten, diesen zu sichern. Anzunehmen ist zudem, dass die Gesundheit der Menschen im 20. Jahrhundert nicht den Fokus hatte, wie heutzutage. Weitere Informationen zur Geschichte des Asbest erhalten Sie in einem Beitrag von anstageslicht.de.
Wenn Ihr Material oder die Raumluft auf Asbest im Labor getestet wurde und das Ergebnis positiv ausgefallen ist, sollten Sie folgendes beachten. Sofern es sich um Material mit fest gebundenem Asbest handelt, kann dieses an Ort und Stelle verbleiben. Intakte, asbesthaltige Bodenbeläge dürfen mit anderen Belägen überdeckt werden. Allerdings dürfen diese nicht miteinander verklebt werden. Asbesthaltige Putze stellen aufgrund Ihres geringen Asbestgehaltes in der Regel nur beim Rückbau oder bei schadhaften Wänden ein Problem dar. Bei Unklarheiten, ob es sich bei einem Material um fest gebundenen Asbest handelt, empfiehlt sich in jedem Fall die Überprüfung durch geschultes Fachpersonal. Denn bei schwach gebundenem Asbest besteht fast immer Handlungsbedarf. Wenn Bindemittel altern, kann es schon durch Luftströme, Erschütterungen, o.ä. zu einer Freisetzung von Asbestfasern kommen.
Daher empfiehlt es sich, einen Asbest-Sachverständigen zu konsultieren, der vor Ort die Lage einschätzt und Ihre Situation in verschiedene Dringlichkeitsstufen einordnet. Dieser sollte Sie zudem dazu beraten, wie die Entsorgung gestaltet und wie saniert werden muss.
Charakteristisch ist die Eigenschaft von Asbest, sich in feine Fasern zu zerteilen, die sich der Länge nach weiter aufspalten. Dadurch können sie leicht eingeatmet werden und langfristig in der Lunge verbleiben. Dort wird durch die Fasern das Gewebe gereizt. Durch diese Reizung oder das Wandern der Fasern bis zum Bauchfell können Lungenkrebs bzw. Tumore des Bauchfells entstehen. Bis zum Auftreten einer auf Asbestfasern zurückzuführenden Erkrankung können bis zu 30 Jahre vergehen.
In Deutschland wurde Asbest seit ca. 1930 in so großen Mengen wie kein anderer Werkstoff und in über 3000 unterschiedlichen Produkten verwendet. Die Hochzeit der Verwendung fand in den 1960er und 1970er Jahren statt. Die häufigste Verwendung war Asbestzement, aus dem ganze Gebäude gefertigt wurden. Da asbesthaltige Produkte sehr langlebig sind, sind diese bis heute in der Umwelt, dem Wohnumfeld und den Wohnungen zu finden. In Deutschland besteht seit November 1993 ein weitgehendes Herstellungs-, Inverkehrbringens- und Verwendungsverbot für Asbest. In der EU besteht dieses Verbot erst seit 2005.
Damals war die häufigste Verwendung, aus dem ganze Gebäude gefertigt wurden, Asbestzement. Da asbesthaltige Produkte sehr langlebig sind, sind diese bis heute in der Umwelt und dem Wohnumfeld anzutreffen.
Besonders problematisch sind hierbei Produkte aus schwach gebundenem Asbest, wie Spritzasbest, welches bereits durch Erschütterungen und Alterung freigesetzt wird. Asbest wurde vor allem in Industriegebäuden und anderen Großbauten, unter anderem als Hitze- und Brandschutz, an tragenden Elementen verwendet. Andere Beispiele für schwach gebundenen Asbest können auch Nachtspeicheröfen und Vinyl-Beläge mit Trägerpappe sein.
Fest gebundener Asbest wurde häufig in Dachplatten, Fassadenplatten, Fallrohren, Kabelkanälen, Putzen, Spachtelmassen, Fliesenkleber und Blumenkästen eingesetzt. Vor allem in den 1960er Jahren wurde fest gebundener Asbest sehr häufig in Bodenbelägen verwendet. Diese wurden häufig auch mit asbesthaltigem Kleber verklebt.
Es gibt im Allgemeinen zwei Testverfahren. Das PLM-Verfahren (polarisationsmikroskopische Analyse), bei dem die Untersuchung mithilfe eines Lichtmikroskops durchgeführt wird und das REM-Verfahren, bei dem die Probe unter einem Rasterelektronenmikroskop (kurz REM) untersucht wird.
Bei der Analyse von Asbest ist auch die Probe entscheidend für das Testverfahren, das angewendet wird. Je mehr Probenmaterial für den Nachweis zur Verfügung steht, desto besser. Ob das Material jedoch aus Bruchstücken, Fasern oder der Sammlung von Hausstaub besteht, ist für das Testverfahren unerheblich. Auch kleine Mengen eignen sich zum Nachweis und es müssen keine Asbest- oder Eternitplatten an das Labor gesendet werden. Im Fall von kleineren Proben ist das Testverfahren jedoch von höherer Bedeutung.
Die PLM-Methode ist grundsätzlich einfacher und günstiger durchzuführen, aber auch ungenauer als die REM-Methode. Ein gutes Lichtmikroskop bietet eine 50-fache Vergrößerung, was bei weitem nicht an die 300.000-fache Vergrößerung eines Rasterelektronenmikroskops heranreicht. Das PLM-Testverfahren ist eine ältere Methode und wurde in der Vergangenheit häufig verwendet, bis sie durch die REM-Methode zum Nachweis von Asbest ersetzt wurde.
Das REM-Prüfverfahren kann als Goldstandard für die moderne Asbestprüfung angesehen werden. Rasterelektronenmikroskope können bis zu 300.000-fach vergrößern und ermöglichen so den Nachweis kleinster Asbestfasern. Dies ist ein großer Vorteil dieser Testmethode. Dies liegt daran, dass die Konzentration der Asbestexposition nicht mit der Fasergröße identisch ist. Und das ist bei der Analyse von blauem und braunem Asbest besonders wichtig.
Die REM-Prüfmethode hat eine deutlich höhere Auflösung, liefert zuverlässigere Ergebnisse und kann im Gegensatz zur PLM-Methode selbst kleinste Spuren von Asbest erkennen.. Ebenso ist die PLM-Methode der REM-Methode deutlich unterlegen, wenn nur kleine Probenmengen gesammelt werden können. Aufgrund der geringen Vergrößerung kann das PLM-Verfahren nicht verwendet werden, um Spuren von Asbestfeinfasern zuverlässig zu detektieren. Gerade wenn rechtssichere Ergebnisse gefordert sind, wird der REM-Analyse klar der Vorzug gegeben. Denn es zeichnet zuverlässige und genaue Analyseergebnisse auf, die im PLM-Testverfahren unentdeckt bleiben.
Der Preisunterschied zwischen den beiden Methoden beträgt etwa 10-15 € je Probe und Analyse in einem zertifizierten Labor. Aus objektiver Sicht, zur Zeit- und Kostenersparnis sowie zur Gewährleistung von Rechtssicherheit und Verlässlichkeit empfiehlt es sich daher, die Asbestproben direkt im REM-Prüfverfahren zu behandeln.
Asbestose ist eine schwere Lungenerkrankung, die durch langfristige Asbestbelastungen der Atemwege ausgelöst wird. Asbestfasern werden meist bei Renovierungsarbeiten freigesetzt und gelangen dann über belasteten Staub in die Lunge bzw. Atemwege.
Die Zeit bis zum Ausbruch der Asbestose liegt zwischen 10 und 40 Jahren. In den meisten Fällen kann die Erkrankung erst 20 bis 30 Jahre nach Beginn der Belastung diagnostiziert werden.
Asbestose ist als Berufskrankheit anerkannt und das wird auch auf die Folgekrankheiten Lungenkrebs oder Kehlkopfkrebs ausgeweitet, da jede einzelne Asbestfaser kanzerogen sein kann.
Je nachdem ob Sie eine Privatperson oder ein Gewerbetreibender sind, haben Sie sich an gewisse Pflichten zu halten. Grundsätzlich haben Gewerbetreibende mehr Auflagen und Pflichten als Privatpersonen, wenn es um den Umgang mit Asbest geht. Die Begründung hierfür ist, dass sich Arbeitgeber an die Pflichten im Arbeitsschutzrecht zu halten haben. Privatpersonen werden hiervon nicht direkt angesprochen, jedoch ist es äußerst ratsam, sich dennoch an die Regeln zu halten, um die eigene Gesundheit zu schützen. Voraus sei gesagt, dass man so oder so unter keinen Umständen sich selbst oder seine Mitmenschen den Gefahren von Asbest wissentlich aussetzen sollte.
Kompliziert ist es jedoch, falls dies unwissentlich geschieht. Sollte jedoch ein begründeter Verdacht vorliegen, dass eine Kontamination besteht, so ist es ratsam, ein professionelles Gutachten anfertigen zu lassen, um sich rechtlich abzusichern.
Sollten Sie Auftraggeber für eine Sanierung sein, müssen Sie den Auftragnehmer vorab über mögliche Asbestrisiken aufklären. Jedoch ist es gerade für Privatpersonen schwierig, sich darüber im Klaren zu sein, ob es sich um asbestbelastetes Material handelt, daher besteht hier ebenfalls eine Pflicht seitens des Auftragnehmers, sich über das Vorhandensein von Asbest zu versichern. Da eine Firma, die im Auftrag einer Privatperson oder eines Unternehmens eine Sanierung durchführt, als „Erzeuger“ von Asbestabfällen aufgrund der durchgeführten Arbeiten gilt, ist sie ebenfalls in der Pflicht, diese korrekt anzumelden und entsorgen zu lassen. Sollte Asbest widerrechtlich entsorgt oder nicht korrekt angemeldet werden, kann dies strafrechtliche Konsequenzen haben.
Daher ist es schwer, die Verantwortungen für Auftraggeber und Auftragnehmer auseinander zu dividieren, da sie miteinander verkettet wird und der Auftragnehmer spätestens bei der Entsorgung von Bauschutt und möglicherweise asbesthaltigen Materialien in seiner eigenen Funktion zum Auftraggeber für die Entsorgung wird. Aus diesem Grund ist es auch für die Betriebe wichtig, die eine reguläre Tätigkeit durchführen (z.B. Dachdecker), die ursprünglich vom Auftraggeber nicht als asbestgefährdet gekennzeichnet wurde, sich über die Konsequenzen zu vergewissern. Denn es drohen im Ernstfall gleich mehrere Konsequenzen aufgrund der Gefährdung der eigenen Mitarbeiter, der unsachgemäßen Bearbeitung des Materials und der Gefährdung des Auftraggebers und der nicht vorschri
Zudem besteht bei Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften das Risiko, dass die Versicherung die Zahlung für die entstandenen Schäden verweigert, so dass die Kosten vollständig auf das Unternehmen zurückfallen. Folglich ist es nur zu empfehlen, dass sich sowohl Privatpersonen als auch Gewerbetreibende vor Beginn von Aktivitäten über die Sachlage informieren und im Zweifelsfall eine Asbestanalyse durchführen, um sich Sicherheit zu verschaffen.
Asbest ist aufgrund des hohen Gesundheitsrisikos als gefährlicher Abfall zu entsorgen und muss ordnungsgemäß nach TRGS 519 verpackt werden. Asbesthaltige Materialien sollten daher nur in dafür zugelassenen Anlagen entsorgt werden und gewisse Vorsichtsmaßnahmen müssen bei der Entsorgung getroffen werden. Es fallen dabei meistens Kosten an, da die gefährlichen Materialien nur von einem Fachmann durchgeführt werden sollte. Hier müssen dann sachkundige Unternehmen mit Schutzausrüstung die Arbeiten übernehmen. Diese organisieren im Anschluss auch Transport und Entsorgung für den Kunden.