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Pseudomonas im Trinkwasser

Was sind Pseudomonaden?

Pseudomonaden sind Bakterien, die sich mithilfe von Geißeln aktiv fortbewegen können. Die meisten Vertreter aus der Familie der Pseudomonadaceae sind aerobe Organismen, das heißt sie benötigen Sauerstoff für ihren Stoffwechsel. Da sie äußerst anspruchslos an ihre Umgebung sind, kommen sie überall – bevorzugt im Feuchten – vor. Umgangssprachlich ist vom Pfützenkeim die Rede.
Ihre Habitate sind Wasser, Böden, Pflanzen und Tiere. Im Boden bewegen sie sich häufig in der Rhizosphäre. Dort beeinflussen sie einerseits das Pflanzenwachstum, andererseits agieren sie pflanzenpathogen. Auch im Tierreich wurden symbiotische Beziehungen beobachtet. Einige Pseudomonas-Arten produzieren ein starkes Nervengift (Tetrodotoxin), das Kugelfischen zur Verteidigung dient. Über die Nahrung (Algen, Würmer, Krebse) nimmt der Fisch die Bakterien auf. 

Sind Pseudomonas gefährlich? 

Die Wirkungsweise der Pseudomonaden ist vielfältig. Für einen gesunden Organismus stellen sie keine Gefahr dar. Anders sieht es jedoch bei Personen aus, die gesundheitlich angeschlagen sind oder einer Risikogruppe angehören. Pseudomonas aeruginosa ist besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich. Kontakt mit belasteten Flüssigkeiten kann, (neben Handkontakt), bei Patienten mit äußerlichen Hautverletzungen zu bedrohlichen Infekten führen. Die Rede ist vom berüchtigten Krankenhauskeim. Die klinische Bedeutung dieser Bakterienart ist immens; aufgrund der sich bildenden Biofilme ist sie schwer zu bekämpfen und oft resistent gegen Antibiotika. Sie ist verantwortlich für lebensgefährliche Infektionen, Entzündungen, Sepsis und Herzerkrankungen. Absolute Hygiene ist daher in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Zahnarztpraxen und Alters- und Pflegeheimen oberstes Gebot. Nach der TrinkwV 2001 gelten für diese Einrichtungen strenge Richtwerte. Der Parameter Koloniebildende Einheit (KBE) muss auf 100ml Null betragen.
Unzureichende Desinfektion spielt auch eine Rolle bei harmloseren Infektionen, die oft im Urlaub erworben wurden. Ein schlecht gechlorter Swimmingpool führt in vielen Fällen zu Augen- und Ohrinfektionen durch Pseudomonas.

Wie gelangen Pseudomonas in das Trinkwasser?

Da Pseudomonaden ubiquitäre Nasskeime sind, sie also allerorten vorkommen, sind die Ursachen für ihr Auftreten im Trinkwasser vielfältig. Die Gewinnung von Trinkwasser erfolgt aus Oberflächenwasser und Grundwasser. Dort ist deren Vorhandensein völlig normal. Die Wasserwerke sorgen für die Entkeimung und  Aufbereitung des Rohwassers. 
Gründe für Kontamination können Erdarbeiten an Rohrleitungen oder die Installation neuer Anlagen und Geräte mit mikrobiologischen Anhaftungen sein. Der Einbau hygienisch belasteter Wasseruhren ist dafür ein prominentes Beispiel. Der DVGW, der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e. V., hat dazu 2015 ausführliche Handlungsempfehlungen erarbeitet. Gemäß der Trinkwasserverordnung ist eine Prüfung auf virulente Keime angezeigt, wenn Störfälle auftreten. Alarmierend ist der massive Befall ganzer Trinkwassersysteme. Nach positiven Laborbefunden von Pseudomonas aeruginosa folgen großangelegte Maßnahmen: Spülung, Desinfektion und Materialaustausch.

Um einer Verseuchung des Leitungswasser vorzubeugen gilt für Betreiber von Regenwassernutzungsanlagen und Brunnenbesitzer der Grundsatz: Nicht-Trinkwasser führenden Leitungen dürfen keine Anbindung an die Trinkwasserinstallationen haben. Beide Systeme müssen strikt getrennt sein. Laut TrinkwV 2001 sind auch private Brunnenanlagen turnusmäßig auf festgelegte Parameter, wie zum Beispiel mikrobiologische Erreger (Legionellen) und Schwermetalle (Blei), zu testen.

Wie kann man sich vor Pseudomonas schützen?

Unter normalen Umständen birgt der Kaltwasserkeim keine Gesundheitsgefahren.
Der Endverbraucher kann sich mit einfachen Mitteln gegen eine Verunreinigung durch Pseudomonaden ausreichend wappnen. Das Bakterium bevorzugt das Kaltwassersystem der Hausinstallation. Bei Temperaturen oberhalb 25°Celsius vermehrt es sich. Erst Temperaturen über 60° Celsius wirken abtötend. Trockenzeiten dagegen übersteht der Keim problemlos.
Deshalb fördern mangelhafte Leitungssysteme mit schlechter Durchströmung oder Stagnationswasser die Besiedlung mit Keimen. 
Tipp: Das über mehrere Stunden abgestandene Leitungswasser abfließen lassen, bis frisches, kaltes Wasser aus dem Hahn kommt.

Gewissheit durch einen Wasser-Test

Neben der lokalen Koloniebildung von Pseudomonas aeruginosa in den Kaltwasserarmaturen können sie jedoch auch systemisch in der gesamten Gebäudeinstallation auftreten. Bei Verdachtsmomenten kann ausschließlich eine professionelle Trinkwasseranalyse Auskunft über die Belastung mit Mikroorganismen geben.
Mit einem Wassertest ist man auf der sicheren Seite. Die einfache Probenahme erfolgt selbständig. Nach kurzer Zeit erhält man eine exakte Darstellung zum eigenen Trinkwasser durch ein anerkanntes Labor.

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