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Kupfer im Trinkwasser

Was ist Kupfer?

Kupfer ist ein chemische Element.
Es ist ein Halbedelmetall, welches relativ weich und daher gut formbar ist.
Kupfer verfügt über eine hervorragende Leitfähigkeit, die einen vielseitigen Einsatz zum Beispiel in der Elektronik ermöglicht. Die eigentliche Farbe des Metalls ist hellrot. Nach einigen Jahren oxidiert Kupfer jedoch soweit, dass es mit einer charakteristischen grünen Patina überzogen ist.

Wie gelangt Kupfer ins Trinkwasser?

In Deutschland wurden Anfang der 80er Jahre zunehmend Kupferrohre in der Trinkwasserinstallation verbaut. Diese gelten als praktisch und unbedenklich. 
Je nach Wasserbeschaffenheit kann es jedoch zu Korrosion in den Rohren kommen. Daher sollten sie nur in Regionen installiert werden, wo die Beschaffenheit des Trinkwassers dies auch zulässt. Die Leitungen geben beständig Kupfer ins Trinkwasser ab. Nach einiger Zeit bildet sich im Inneren der Kupferrohre jedoch eine Schutzschicht, welche dieses unerwünschte Verhalten dauerhaft verhindert. In Neubauten und Gebäuden mit neu installierten Kupferleitungen geht von der Auslösung des Metalls eine potentielle Gefahr aus.

Was sind die Folgen von Kupfer im Trinkwasser?

Kupfer ist ein Spurenelement, welches der menschliche Körper benötigt.
Jedoch nur in sehr geringen Dosen. Nimmt der Körper zu viel Kupfer auf, sind die Anzeichen Kopfschmerzen, Durchfall, Schwindel und Erbrechen. Die Symptome treten meist relativ kurz nach dem Konsum von kupferhaltigem Wasser auf. Eine Kupfervergiftung kann jedoch auch weitaus schlimmere Folgen haben und sich sogar in einer Leberzirrhose manifestieren. Genau wie bei Blei gilt es besonders Schwangere und Säuglinge zu schützen. Denn diese sind durch eine erhöhte Kupferaufnahme deutlich stärker gefährdet. Daher sollte auch bei der Zubereitung von Säuglingsnahrung darauf geachtet werden, dass keine Kupferbelastung des Wassers vorliegt.

Wer ist in der Verantwortung?

Der Grenzwert für Kupfer im Trinkwasser beträgt nach der deutschen Trinkwasserverordnung 2 Milligramm/Liter.
Obwohl die Wasserwerke Wasser von ausgezeichneter Qualität liefern, können diese nicht garantieren, dass es ohne Grenzwertüberschreitungen aus dem Hahn des Endverbrauchers kommt. Dafür ist letztendlich der Hauseigentümer verantwortlich.
Es lohnt sich unbedingt, bei Verdacht auf Kupferbelastung, sein Trinkwasser testen zu lassen.

Kupfer im Trinkwasser: Was tun?

Überschreitet ihr Trinkwasser den Grenzwert für Kupfer, sollten sie das Wasser bis zur Beseitigung des Problems möglichst nicht als Lebensmittel nutzen. Da es sich hier um ein Metall handelt, löst auch Abkochen das Problem nicht.

Wohnen Sie im Neubau oder es sind Kupferleitungen bei Ihnen im Haus verbaut?
Testen Sie Ihr Wasser um eine Gefährdung  auszuschließen.

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