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Natrium im Trinkwasser - Alle wichtigen Infos

Was ist Natrium?

Natrium ist ein häufig vorkommendes Leichtmetall. Es ist weich, silberglänzend und hochreaktiv – daher ist das Element stets gebunden. Natriumverbindungen – die Natriumsalze - finden sich global in den Weltmeeren, im Gestein (Feldspat) und in Ablagerungsschichten. Sie sind fast alle gut wasserlöslich. Neben den Natriumsalzen (Halogene) gibt es chemische Verbindungen mit Sauerstoff, Schwefel und Hydriden.
Der Abbau und Handel mit Salzen hat eine lange Geschichte. Städte wie Salzburg, Salzgitter künden noch heute von der wirtschaftlichen Bedeutung des „Weißen Goldes“. Andere Ortsnamen (Halle, Bad Reichenhall, Hallstatt) gehen auf den Wortstamm Hall für Saline zurück.
Im englisch- und französischsprachigen Raum wird Natrium als Sodium bezeichnet. Andere gebräuchliche Bezeichnungen sind Soda oder Natron.
Die wichtigste Natriumverbindung ist Natriumchlorid – im Haushalt besser als Kochsalz bekannt. Dessen Gewinnung erfolgt einerseits in Meerwassersalinen durch Verdunstung. Der Salzgehalt der Meere schwankt je nach den geologischen Gegebenheiten.
Durchschnittlich sind es 35 Gramm pro Liter. Die Ostsee hat mit 0,2 bis 2 Prozent einen geringen Gehalt, im Toten Meer beträgt er 28 Prozent. Eine andere Methode ist die Salzgewinnung aus einer unterirdischen Sole (Salzlösung) mittels Sieden. Dabei entsteht Siedesalz. Aufwändig ist die Anlage eines Gradierwerkes, bei der das konzentrierte Salz durch Verdunsten der Sole anfällt. In Kurbädern Mitteldeutschlands (Bad Sulza, Bad Kösen, Bad Dürrenberg) kann man eindrucksvolle, historische Gradierwerke bewundern und deren salzhaltige Umgebungsluft zur Genesung von Lungenkrankheiten nutzen. Das Bauwerk des Gradierwerkes und seiner unterirdischen Saline nennt man Salzwerk.
In Größenordnungen wird Steinsalz in Lagerstätten, die durch Sedimentation entstanden sind, abgebaut. 
Hauptsächlich findet das geförderte Natriumchlorid als Speisesalz Verwendung. Nur ein kleiner Teil wird zu elementarem Natrium für die Industrie, zum Beispiel als Kühl- und Trocknungsmittel, weiterverarbeitet.
Andere Natriumverbindungen sind Natriumnitrat (Natronsalpeter / Chilesalpeter), Natriumsulfat oder Natriumperoxid. Natriumcarbonat (Soda) ist ein Natriumsalz der Kohlensäure und gehört mit Natriumchlorid und Natriumhydroxid zu den relevantesten Verbindungen.

Wie gelangt Natrium ins Trinkwasser?

Natrium ist ein natürlicher Bestandteil des Wassers. Einhundert Gramm, also 100ml, Trinkwasser enthalten 4 mg Natrium. 
Ausgelöstes Natrium gelangt aus Böden, Gesteinsschichten und Sole in das Grundwasser. In Küstennähe spielt auch einflutendes Meerwasser eine Rolle.

Wie wirkt Natrium auf den menschlichen Körper?

Natrium ist für den Organismus essentiell. Mit Calcium und Kalium gehört es zu den Mengenelementen des Körpers. Natrium ist beispielsweise lebenswichtig für den Wasserhaushalt, das Säure-Basen-Gleichgewicht, die elektrische Spannung der Zellen und die Reizweiterleitung der Nerven. 
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Aufnahme von 1500mg für einen Erwachsenen. Andere Richtwerte sprechen von minimal 300 oder 550 Milligramm. Die WHO gibt als maximale Aufnahme 2 Gramm pro Tag an.

Den größten Anteil an der Natriumaufnahme hat die Ernährung. Viele industriell verarbeiteten Lebensmittel und vor allem Fastfood enthalten leider unnötig viel Salz. Besonders für alte Menschen ist natriumarme Nahrung vorteilhafter. Da sie in der Regel zu wenig Flüssigkeit aufnehmen, riskieren sie sonst einen Natriumüberschuss mit gefährlichem Bluthochdruck als Folge. Für Babys ist ein erhöhter Natriumgehalt ebenfalls gesundheitsgefährdend, weil ihre Nieren schädliche Substanzen noch nicht so effizient ausscheiden können. Natriumarmes Wasser ist daher für Kleinkinder günstiger.
Das Gegenteil – Natriummangel -  tritt bei schweren Durchfallerkrankungen aufgrund des Flüssigkeitsverlustes ein.
Für Menschen mit schweißtreibenden Tätigkeiten und Sportler gibt es speziell isotonische Elektrolyt-Getränke, die die verlorenen Mineralien schnell wieder auffüllen sollen. Besonders natriumreiches Mineralwasser ist für den Normalverbraucher jedoch überflüssig. 
Die Natriumaufnahme und die Natriumausscheidung sind voneinander abhängig.
Mineralwasser gilt als natriumarm, wenn es eine Natriumkonzentration von unter 200 mg/l aufweist. Leitungswasser liegt mit ca. 50 mg/l deutlich darunter.
Fazit: Die Belastung durch stark natriumhaltiges Trinkwasser ist eher unwahrscheinlich – risikoreich ist übermäßiger Verzehr gesalzener Speisen.

Trinkwasser durch Natrium belastet: Was tun?

Der Grenzwert für Natrium in der Trinkwasserverordnung 2001 beträgt: 200 mg/l. Bemerkend ist dort verzeichnet, dass geogen bedingte Überschreitungen bis zu 500mg/l außer Betracht bleiben.
Natrium in Form von Kochsalz ist Bestandteil jeden Abwassers.
Gleichzeitig werden in der Abwasseraufbereitung verschiedene Natriumverbindungen für die Reduktion, Neutralisation, Bleiche und Fällung verwendet.
Natriumsulfid dient der Ausfällung komplexgebundener Schwermetalle, Natriumbisulfit reduziert Oxide.
Bei der Wasserenthärtung mittels Ionenaustausch reagiert Natrium mit den Härtebildnern Kalzium und Magnesium.

Natriumgehalt testen lassen

Die kommunalen Stadtwerke garantieren Trinkwasser erster Güte gemäß der TrinkwV 2001. Da der in der Verordnung festgelegte Richtwert geologisch bedingt überschritten werden darf, stellt sich die Frage nach dem realen Zahlenwert. Für eigenverantwortliche Brunnenbetreiber ein wichtiger Aspekt. Wie hoch der Natriumanteil ihres Leitugswassers wirklich ist, lässt sich mit einem Wasser-Test in Erfahrung bringen. Die eigene Probenahme wird im anerkannten Labor analysiert und anschaulich dargestellt. Gleichzeitig können Sie noch weitere Parameter-Werte (z.B. Blei, Nitrat, Nitrit, Eisen, Ammonium, Phosphat, Legionellen) zum eigenen Trinkwasser erfahren.

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