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pH-Wert im Trinkwasser

Der pH-Wert ist ein entscheidender Faktor bei der Bewertung der Wasserqualität. Er gibt Aufschluss darüber, ob Wasser sauer, neutral oder basisch ist. In Deutschland muss Trinkwasser laut der Trinkwasserverordnung einen pH-Wert zwischen 6,5 und 9,0 aufweisen, um die Trinkwasserqualität sicherzustellen und Korrosion in Wasserleitungen zu vermeiden. Ein konstanter pH-Wert ist entscheidend für die Langlebigkeit von Rohrleitungen und Armaturen. Beispielsweise besteht bei verzinktem Stahl unterhalb eines pH-Wertes von 7,5 Korrosionsgefahr und Kupferrohre sollten nicht bei Werten unter 7,0 eingesetzt werden. Der pH-Wert spielt demnach eine wichtige Rolle bei der Materialauswahl für Wasserleitungen, was besonders für Stadtwerke und Hausbesitzer relevant ist. Der optimale pH-Wert liegt aktuell zwischen 7,0 und 8,5.

Was ist der pH-Wert?

Der pH-Wert ist ein Maß für die Konzentration von Wasserstoffionen in einer wässrigen Lösung. Die Skala reicht von 0 bis 14, wobei 7 als neutral gilt. Ein niedriger pH-Wert zeigt eine hohe Konzentration an Wasserstoffionen an, was auf saures Wasser hinweist. Umgekehrt bedeutet ein hoher pH-Wert eine niedrige Konzentration an Wasserstoffionen, was auf basisches oder alkalisches Wasser schließen lässt. Überprüfen Sie mit den IVARIO Leitungswasser-Tests den pH-Wert Ihres Wassers und finden Sie heraus, ob sich dieser in einem optimalen Bereich befindet. Ganz nebenbei prüfen Sie Ihr Trinkwasser dabei auf (Schwer-) Metalle, Mineralstoffe und Härtebildner. Mit IVARIO haben Sie Ihre Wasserqualität im Blick!

pH-Wert-Schwankungen: Was sind dir Ursachen?

Der pH-Wert von Trinkwasser kann aus verschiedenen Gründen schwanken. Natürliche Prozesse, Umweltfaktoren und technische Einflüsse spielen hierbei eine Rolle. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

  • Geologische Gegebenheiten: Während das Wasser durch verschiedene Bodenschichten fließt, nimmt es Mineralien auf, die den pH-Wert verändern können. Kalkhaltige Böden erhöhen die Alkalität, während saure Böden den pH-Wert senken können.
  • Luftverschmutzung und saurer Regen: In Regionen mit hoher Luftverschmutzung gelangt durch Niederschlag mehr Säure ins Grundwasser. Das kann den pH-Wert senken.
  • Materialien in Rohrleitungen: Ältere Rohrsysteme aus Metall können chemische Reaktionen mit dem Wasser eingehen und so den pH-Wert beeinflussen. Besonders Kupfer- und Bleileitungen sind hier problematisch. Denn durch den veränderten pH-Wert können unerwünschte Stoffe ins Trinkwasser gelangen.

Da der pH-Wert direkten Einfluss auf die chemische Beschaffenheit des Wassers hat, raten wir, das Trinkwasser regelmäßig zu überprüfen. Mit einem Leitungswasser-Test von IVARIO erhalten Sie zuverlässige Werte und können gegebenenfalls Maßnahmen zur Regulierung ergreifen.

  • Hartes Wasser enthält eine hohe Konzentration an Kalzium und Magnesium. Es neigt dazu, leicht alkalisch zu sein. Es hat folglich einen pH-Wert über 7. Dies kann zu Kalkablagerungen in Haushaltsgeräten und Rohrleitungen kommen.
  • Weiches Wasser weist hingegen einen geringen Gehalt an Kalzium und Magnesium auf und kann leicht sauer sein. Es hat folglich einen pH-Wert unter 7. Dies kann auf Dauer Korrosion in metallischen Leitungen begünstigen.

Wie hängen pH-Wert und Wasserhärte zusammen?

Der pH-Wert und die Wasserhärte hängen eng zusammen. Beide werden durch die im Wasser gelösten Mineralstoffe beeinflusst. Die wichtigsten Bestandteile, die die Wasserhärte bestimmen, sind Kalzium- und Magnesiumionen.

Wie beeinflusst der pH-Wert den menschlichen Körper?

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist entscheidend für unsere Gesundheit. Er beeinflusst alle Stoffwechselprozesse im Körper. Leider ist unsere Ernährung heutzutage oft nicht ausgewogen. Zu wenig Basenbildner wie frisches Obst und Gemüse sowie unverarbeitete Lebensmittel führen dazu, dass wir uns durch Fast Food und Fertiggerichte versauern. Dies kann zu chronischem Sauerstoffmangel und Symptomen wie Antriebsschwäche, Appetitlosigkeit sowie Muskel- und Gelenkbeschwerden führen.

Säure-Basen-Gleichgewicht bei Babys und Kindern

Neutrales bis leicht basisches Trinkwasser spielt eine wichtige Rolle für das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper. Besonders die Zubereitung von Babynahrung stellt hohe Ansprüche an die Wasserqualität. Ein guter pH-Wert im Trinkwasser unterstützt die Gesundheit von Babys und Kindern. Mit unserem Trinkwasser-Test für Babys haben Sie Gewissheit!

Der Säureschutzmantel der Haut

Unsere Haut hat einen leicht sauren pH-Wert von etwa 5,5, der als natürlicher Säureschutzmantel fungiert. Dieser Schutz wird durch häufiges Duschen und die Verwendung von alkalischen Pflegeprodukten beeinträchtigt. Die Haut trocknet aus und wird anfälliger für Keime und Umwelteinflüsse. Daher sollten nur hautfreundliche und rückfettende Produkte verwendet werden.

Alterungsprozesse und der pH-Wert

Neben dem pH-Wert spielt auch der Redox-Wert eine Rolle. Er beschreibt das Gleichgewicht von Reduktion und Oxidation, berechnet sich aus dem Redox-Potenzial und dem pH-Wert des Trinkwassers. Freie Radikale, die durch hohe Redox-Werte entstehen, können den Alterungsprozess der Haut beschleunigen.

Mikroben und pH-Wert

Für Mikroorganismen, die in Wasser leben, ist der pH-Wert ebenfalls wichtig. Legionellen, die in feuchten Bereichen von Hausinstallationen wachsen, bevorzugen einen pH-Wert zwischen 5,0 und 8,5. Daher ist es wichtig, den pH-Wert im Trinkwasser zu überwachen und dieses regelmäßig auf Legionellen zu untersuchen.

Äußerlich hält der Säureschutzmantel der Haut unserem größten Organ Krankheitserreger fern. Die Haut hat einen leicht sauren pH-Wert von 5,5. Sehr häufiges Duschen und Haarewaschen, insbesondere bei häufger Benutzung seifenhaltiger, alkalischer Pflegeprodukte, zerstört diese Schutzschicht. Die Haut trocknet aus und wird schlimmstenfalls anfällig für Keime und schädliche Umwelteinflüsse. Eine ungünstige Wasserhärte verstärkt zusätzlich diesen Effekt.
Daher sollten nur hautfreundliche und rückfettende Produkte zur Anwendung kommen.

Eine alternative Betrachtung des Wassers bietet der Redox-Wert. Das Gleichgewicht von Reduktion und Oxidation, berechnet sich aus dem Redox-Potential (rH2) und dem pH-Wert des Trinkwassers. Stichwort: Freie Radikale. Sie sind ein Erklärungsmodell für den Alterungsprozess der Organismen.
Für Mikroben, deren Lebensraum das Wasser ist, ist ebenfalls der pH-Wert relevant. Einige davon können für den Menschen bedrohlich sein. Legionellen besiedeln die Feuchtgebiete der Hausinstallationen und Armaturen und lieben einen ph-Wert zwischen 5,0 und 8,5. 

Wie wird der pH-Wert im Trinkwasser getestet?

Der pH-Wert kann auf verschiedene Weise gemessen werden. Zu Hause können Sie mithilfe von pH-Teststreifen einen schnellen Überblick über den pH-Wert erhalten. Diese Methode ist jedoch nicht sehr präzise. Für genaue Ergebnisse empfehlen wir Ihnen, eine professionelle Wasseranalyse in einem akkreditierten Labor durchführen zu lassen. Bei IVARIO steht Ihnen zur Prüfung des pH-Werts sowohl ein Leitungswasser-Test als auch ein Brunnenwasser-Test zur Verfügung.

Was sind die Folgen eines zu hohen oder zu niedrigen pH-Werts?

Sie fragen sich, ob ein unausgeglichener pH-Wert Konsequenzen für die Trinkwasserqualität oder gar die Gesundheit mit sich bringt? Ja, ein unausgeglichener pH-Wert kann den Geschmack des Wassers verändern, die Leitungen und Haushaltsgeräte angreifen und sogar gesundheitliche Beschwerden verursachen.

  • Geschmack und Geruch: Ist das Wasser zu sauer (pH-Wert unter 6,5), kann es einen metallischen Geschmack entwickeln. Ein zu hoher pH-Wert (über 9,5) kann hingegen einen seifigen oder bitteren Geschmack verursachen.
  • Korrosion in Leitungen: Ein niedriger pH-Wert kann metallische Leitungen angreifen, was zur Freisetzung von Schwermetallen wie Blei oder Kupfer führt. Ein hoher pH-Wert kann dagegen zu Kalkablagerungen in Rohren und Haushaltsgeräten führen, was die Wasserhärte zusätzlich beeinflusst.
  • Gesundheitliche Auswirkungen: Zu saures Wasser kann die Schleimhäute reizen und in extremen Fällen zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Außerdem kann es Metalle aus Rohren lösen, die sich bei langfristiger Aufnahme gesundheitlich auswirken. Zu basisches Wasser kann hingegen die Haut austrocknen und Verdauungsprobleme verursachen.

Wie lässt sich der pH-Wert regulieren?

Um die Wasserqualität und die Leitungen zu schützen, können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um den pH-Wert zu regulieren und die Trinkwasserqualität zu verbessern. Nutzen Sie beispielsweise chemische Zusätze, Filteranlagen und Hausinstallationen:

  • Chemische Zusätze: In der Wasseraufbereitung wird zur pH-Regulierung Natronlauge (eine Base) eingesetzt, um zu saures Wasser zu neutralisieren und um Korrosion in Rohrleitungen zu verhindern. Ist das Wasser hingegen zu basisch, kann Kohlensäure zugesetzt werden, um Ablagerungen in den Leitungen zu reduzieren.
  • Filteranlagen Aktivkohlefilter entfernen beispielsweise unerwünschte Stoffe und regulieren so den pH-Wert. Besonders in Haushalten mit eigener Brunnenversorgung kann ein Aktivkohlefilter helfen, zu saures Wasser zu neutralisieren und die Trinkwasserqualität direkt an der Entnahmestelle zu verbessern.

Tipp: Mit dem IVARIO Trinkwasserfilter können Sie Ihr Leitungswasser direkt am Wasserhahn filtern – für ein gesundes Trinkwasser.

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