Asbest in Bitumen

Bitumen ist ein viskoses, schwarzes und klebriges Bindemittel, das aus Erdöl gewonnen wird. Es ist ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Asphalt und wird für verschiedene Anwendungen im Bauwesen eingesetzt.

Bitumen hat ausgezeichnete klebende Eigenschaften und eine hohe Beständigkeit gegenüber Wasser und chemischen Substanzen. Es wird hauptsächlich zur Herstellung von Straßenbelägen verwendet, da es den Asphalt bindet und ihm Festigkeit verleiht. Asphaltstraßen sind aufgrund ihrer Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Verkehrslasten sehr beliebt.

Darüber hinaus findet Bitumen auch Anwendung in anderen Baubereichen. Es wird beispielsweise zur Abdichtung von Dächern und Fundamenten verwendet, um Wasser- und Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. Dächer, die vor 1979 in der Bundesrepublik bzw. 1993 in Ostdeutschland gedeckt worden sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass asbesthaltiges Bitumen verwendet wurde. 

Bitumen wird in verschiedenen Viskositätsgraden hergestellt, um den Anforderungen unterschiedlicher Anwendungen gerecht zu werden. Je nach Verwendungszweck kann es erhitzt und aufgetragen oder als halbfestes Material verwendet werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Bitumen ein gesundheitliches Risiko darstellen kann, insbesondere wenn es inhaliert wird oder Hautkontakt besteht. Daher sollten bei der Verarbeitung von Bitumen geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden, um die Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten.

In den Laboren der GBA-Goup führen werden Asbest Test ausschließlich im hochauflösenden REM Verfahren durchgeführt, bei dem die Probe unter einem Rasterelektronenmikroskop (kurz REM) untersucht wird.

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