trinkwasserverunreinigung der Spree - Gefahr durch Braunkohleabbau

Trinkwasserverunreinigung Spree: Greenpeace warnt

Trinkwasserverunreinigung war das Thema, das die Greenpeace-Aktivisten im Anfang September 2015 zu einem Protest im Berliner Rathaus bewegte. Genau genommen geht es nicht um „irgendeine“ Art der Trinkwasserverschmutzung, sondern vielmehr um den Braunkohletagebau. Denn in der etwa 150 Kilometer entfernten Lausitz wird dieser laut Greenpeace zum Problem für die Umwelt – nicht zuletzt in Form von Trinkwasserverschmutzung, die sich unter anderem durch hohe Sulfatwerte im Wasser bemerkbar macht.

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Medikamentenrückstände in Berliner Wasser

Medikamentenrückstände im Trinkwasser waren in der Hauptstadt schon früher ein Thema. Innerhalb der letzten zehn Jahre wurden die Grenzwerte bereits zwei Mal überschritten, so die Gesundheitsverwaltug auf Anfrage der Grünen. Auch wenn die Belastung im Jahresdurchschnitt unter dem geltenden Orientierungswert liegt, wurde der Gabapentin-Wert letztes Jahr im Klärwerk Tegel überschritten.

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Wasserqualität verbessert sich stetig

Die Wasserqualität deutscher Grundwasserquellen wird immer besser. Erst vor Kurzem zeigte sich jedoch am Beispiel des Chemieunfalls an der Jagst, wie schnell unser Grundwasser verunreinigt werden kann. Trotzdem hält das deutsche Trinkwasser seinen Qualitätsstandard und zählt zu den unbedenklichsten Wässern der Welt.

Seit 1985 untersucht die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz, kurz LUBW, das Grundwasser landesweit in mehr als 2000 Prüfstellen engmaschig, um die Trinkwasserqualität so hochwertig wie möglich zu halten. Diese Untersuchungen tragen Früchte: Die Qualität des Grundwassers in Baden-Württemberg verbessert sich stetig.

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Trinkwasser in Emsdetten gefährdet

Trinkwasser in Emsdetten: Bürger in Sorge

Die Massentierhaltung und nicht zuletzt das Düngen der Felder mit Gülle wird zum Problem für die Qualität des Trinkwasser in Emsdetten. Diese Ansicht teilen Experten schon länger. In Emsdetten im Kreis Steinfurt stehen sich nun Stadtwerkebetreiber und Landwirte mit sehr unterschiedlichen Ansichten zu diesem Thema gegenüber.

Noch sind die Nitratwerte im Trinkwasser in Emsdetten und Umland, das durch die Stadtwerke Emsdetten an etwa 70 000 Verbraucher geliefert wird, nicht im bedenklichen Bereich. Doch in Emsdetten machen sich die Betreiber Sorgen, ob die geltenden Grenzwerte der Trinkwasserverordnung noch lange eingehalten werden können. Grund für die Verschlechterung der Wasserqualität in Emsdetten und den umliegenden Gemeinden sei insbesondere die ausfuhr von Gülle auf den Feldern.

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