Bluthochdruck, auch als Hypertonie bezeichnet, ist eine Erkrankung, die deutschlandweit fast jeden Dritten betrifft. Sofern der Blutdruck über einen langen Zeitraum zu hoch ist, können sich gefährliche Folgeerkrankungen einstellen. So begünstigt unbehandelter Bluthochdruck unter Umständen Erkrankungen wie Schlaganfälle, Nierenversagen oder Herzinfarkte. Gegen Bluthochdruck hilft nur eine medikamentöse Behandlung. Aber auch eine zusätzliche Unterstützung der Medikation durch ausreichendes Wasser trinken, soll den Blutdruck langfristig senken. Wenn Sie Ihr Trinkwasser testen lassen, erfahren Sie, ob mögliche Gefahren in Ihrem Trinkwasser vorhanden sind.
Wassermangel sorgt für Bluthochdruck
Wer seinem Körper dauerhaft zu wenig Wasser zuführt, erhöht das Risiko unter Bluthochdruck zu leiden. Die Blutkörperchen und Zellen des menschlichen Körpers benötigen Wasser, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Kommt davon in den Blutzellen nicht genug an, verkleinern sie sich, um dennoch gefüllt zu sein. Im Umkehrschluss steigt die Spannung in den Arterien. Dieser Spannungsanstieg sorgt letztendlich für Bluthochdruck. Der Körper versucht zwar, sich an den Wassermangel anzupassen, der Bluthochdruck kann diesen aber natürlich nicht beheben.
Wird die Diagnose Bluthochdruck gestellt, behandelt man Patienten häufig mit sogenannten Diuretika. Diese entwässern den Körper, wirken harntreibend und bewirken so, dass aufgrund des Flüssigkeitsverlustes sich der Druck in den Gefäßen verringert. Oft vermuten Bluthochdruckpatienten daher im Umkehrschluss, dass sie weniger trinken sollten, um einen ähnlichen Effekt zu erreichen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Es ist sogar unabdingbar, bei Bluthochdruck Wasser zu trinken, da durch die entwässernde Wirkung der Tabletten der Körper schneller austrocknen kann. Dies gilt es zu vermeiden.
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Zu hoher Blutdruck: das sollten Betroffene beachten
Betroffene, die ihren Blutdruck regelmäßig selbst messen, warten besser mit der Messung etwa eine halbe Stunde, sofern sie vorher eine größere Menge Wasser getrunken haben. Forschungsergebnisse belegen, dass der Blutdruck merklich ansteigt, wenn dem Körper innerhalb kurzer Zeit circa ein halber Liter Wasser zugeführt wurde. Grund dafür ist das Zusammenziehen der Blutdruckgefäße. Nach einer halben Stunde fällt der Blutdruck jedoch wieder ab und die Messwerte sind aussagekräftig.
Welches Wasser bei Bluthochdruck?
Prinzipiell sollte man auf die tägliche Menge Kochsalz, die über die Nahrung und Getränke aufgenommen wird, achten, um das Risiko von Bluthochdruck zu senken. Natrium in Verbindung mit Chlorid, sprich Salz, entzieht den Zellen Wasser, was, wie oben beschrieben, Bluthochdruck begünstigt. Personen, die bereits unter Bluthochdruck leiden, sollten aber nicht nur auf den Salzgehalt diverser Lebensmittel achten, sondern auch auf den des Trinkwassers. Auch wenn Kochsalz essenziell für den menschlichen Körper ist, sollte es nur in geringen Mengen konsumiert werden. Bluthochdruckpatienten wird empfohlen, eine tägliche Natriumzufuhr von fünf Gramm pro Tag nicht zu überschreiten.
Ganz gleich, ob gekauftes Trinkwasser oder Leitungswasser – der Natriumgehalt sollte daher möglichst gering sein. Um als natriumarm zu gelten, darf Wasser einen Salzgehalt von 20 Milligramm pro Liter nicht überschreiten.
Sehr guter Beitrag und auch sehr verständlich, werde vieles davon für mich und Familie beherzigen. Danke
Die Ausführungen sind hervorragend und äußerst wichtig für ein gesundes Leben.Leider sind solche Aufkärungsinformationen noch nicht allen Menschen bewußt. Ich möchte Ihnen meinen ganz persönlichen Dank für diesen umfangreichen und auch verständlichen Beitrag herzlichst danken, werde vieles in meinem Alltag anders machen, sicher zum Wohle meiner Familie
Vielen Dank Frau Meyer Christa 🙂
Viele Grüße
Ihr IVARIO-Team